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Staudengarten: Ein Beet bringt Farbenpracht für viele Jahre

Ein schöner Staudengarten ist nicht nur durch die herrlichen Farben prachtvoll. Stauden sind auch deshalb besonders beliebt, weil sie jedes Jahr wieder neu austreiben. Die krautigen Gewächse gehören nicht zu den ein- oder zweijährigen, sondern zu den ausdauernden Pflanzen.

Zur Gruppe der Stauden zählen ganz unterschiedliche Pflanzen. Hier ist Rittersporn genauso vertreten wie viele Zwiebelblumen, Dahlien und Gräser, Seerosen und Sumpfblumen. Auch ganz niedrig wachsende Steingartenposter zählen zu den Stauden. Bei den meisten Stauden frieren im Winter die oberirdischen Teile zurück, während der unterirdische Wurzelstock überwintert. So können die Pflanzen im nächsten Frühjahr wieder neu austreiben und ihre volle Pracht entfalten. Nur wenige bleiben auch im Winter grün. Da so viele verschiedene Arten zur Gruppe der Stauden gehören, sind auch ihre Lebensgewohnheiten sehr verschieden. Manche wachsen nur an sonnigen und hellen Plätzen, andere nur im leicht feuchten Boden bei Halbschatten. Wer die Ansprüche an Boden, Wasser und Lichtverhältnisse kennt, kann sich von seinen Gartenmöbeln aus an einer herrlichen, lang anhaltenden Blumenpracht erfreuen.


Welche Staudenpflanzen gibt es?

Hauptsächlich werden Stauen in die Gruppen Beet- oder Prachtstauden und Wildstauden unterteilt. Prachtstauden mischt man in Beeten bunt zusammen. In der Regel brauchen sie Sonne und einen lockeren Boden, der reich an Nährstoffen ist. Stauden müssen sehr gut gepflegt werden. Innerhalb der Prachtstauden findet man Rittersporn, Margeriten, Astern, aber auch Mohn und viele andere Pflanzen.

Wildstauden kombiniert man am besten mit Gehölzen, Zwiebelblumen und Bodendeckern. Mit der Zeit entsteht so eine eng wachsende Pflanzengemeinschaft, die man beinahe sich selbst überlassen kann. Unkraut dringt bei diesem dichten Wuchs kaum zur Pflanze durch. Gerade in Hinblick darauf kommt es auf die richtige Kombination der Sorten an. In die Gruppe der Wildstauden gehören zum Beispiel Eisenhut, Farne, Gräser und Glockenblumen. Wer standfeste und mehltauresistente Sorten wählt, hat besonders lange Freude an seinen Staudenbeeten.


Wie legt man ein Staudenbeet an?

Wichtig ist bei der Planung, nur Gruppen zusammen zu bringen, die auch mehrere Jahre nebeneinander wachsen können. Zum Anlegen eines Staudenbeetes muss zunächst der Boden gut vorbereitet werden. Unkraut entfernen und Humus unterbringen sind hierbei die wesentlichen Aufgaben des Gärtners. Regelmäßig Kompost untergraben ist sinnvoller als viel Dünger, denn eine überdüngung würde lediglich die ganze Kraft in die Blätter treiben. Für die Vermehrung eignen sich verschiedene Methoden: Entweder teilt man den Wurzelstock, vermehrt die Staude durch Stecklinge oder durch die Aussaat von selbstgeernteten Samen. Wer verblühte Blumen gleich entfernt, hat oft bis in den November hinein Freude an seinem attraktiven Staudengarten.